Kategorie: Rundgang

  • Der Mensch

    Anatomische Überreste des Neandertalers sind in Süddeutschland äußerst selten. Umso bedeutender ist der Fund eines Weisheitszahnes in dieser Höhle – er stellt den ältesten Nachweis eines Menschen in Bayern dar. Neben Knochen wurden auch Werkzeuge entdeckt, die zur Holzbearbeitung oder zum Zerlegen von erlegten Tieren genutzt wurden. Diese Funde belegen, dass die Höhle einst ein lebenswichtiger Zufluchtsort für eiszeitliche Jäger und Sammler war

    Von der Altsteinzeit zu den Kelten

    Die Ausstellung im Dachgeschoss beginnt mit dem letzten Abschnitt der Altsteinzeit, dem Spätpaläolithikum, vor ca. 12000 Jahren. 

    Chronologisch führt die Ausstellung von den letzten Steinzeitjägern über alle Perioden der Vorgeschichte bis zum Ende keltischer Zivilisation um 15 v. Chr. Wissenswertes erfährt der Besucher auf Infotafeln über Jagd, Nahrungsquellen, Kult- und Opferplätze sowie den Jenseitsvorstellungen früher Kelten.

  • Die Tiere

    Die Tiere

    In der Höhle konnten über 140 Tierarten nachgewiesen werden. Eiszeitliche Raubtiere wie Höhlenbären und Höhlenlöwen nutzten die Höhle als Unterschlupf und zur Aufzucht ihrer Jungen. Entsprechend fanden sich viele Knochen von Beutetieren – darunter Riesenhirsche, Waldnashörner sowie kleinere Nagetiere. Besonders spannend: Die Funde deuten auch auf das Vorkommen von Berberaffen in der Region rund um Hunas hin.

  • Die Höhle

    Die Höhle

    Die Ergebnisse der langjährigen Ausgrabungen zeigen, dass die Ablagerungen in der Höhle ein weit über Bayern hinaus einmaliges Archiv zur Umweltgeschichte des eiszeitlichen Menschen darstellen. Anschaulich wird dargestellt, wie die Höhle vor mindestens 270.000 Jahren entstanden ist, die Geschichte deren Entdeckung und mit welchen Techniken die Ausgrabungen stattgefunden haben.