Ab 1. April gelten wieder unser Sommeröffnungszeiten im Urzeitbahnhof. Dienstag bis Samstag 13.30 -17 Uhr. Sonn- und Feiertage 10-12 Uhr und 13.3 0-17 Uhr. Am Sonntag den 12. April 2015 bieten wir den Besuchern eine Zeitreise durch die Geschichte der Hersbrucker Alb. Die erste Führung beginnt um 14 Uhr unter dem Motto „Von den Steinzeitjägern zu den Kelten“ und führt durch unsere Dauerausstellung. Um 15.30 Uhr geht es dann durch die Sonderausstellung „Frühgeschichte unter unseren Füßen“ unter dem Motto „Streifzug durch das Mittelalter“. Der Preis ist für Erwachsene 4.- EUR (Für beide Führungen) und für Jugendliche 2.- EUR.
Autor: Jennifer Schnaible
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Tag der Museen in der Gemeinde Pommelsbrunn
Ein Museumsbesuch ist nicht jedermanns Sache, zu wenig Unterhaltung und Aktion. Eine Bresche in dieses Verhalten schlug nur der Heimat- und Museumsverein mit dem etwas „aufgepeppten“ Museumstag. Mit der Einladung, die musealen Schätze genauer unter die Lupe zu nehmen, verband man den Bau und Betrieb eines so genannten „Rennofens“ zur Verhüttung von Eisenerz und den kulinarischen Ausflug im Gasthaus Vogel mit „Kochen durch die Epochen“.
Pommelsbrunn/Hartmannshof (fm)
Ein Museumsbesuch ist nicht jedermanns Sache, zu wenig Unterhaltung und Aktion. Eine Bresche in dieses Verhalten schlug nur der Heimat- und Museumsverein mit dem etwas „aufgepeppten“ Museumstag. Mit der Einladung, die musealen Schätze genauer unter die Lupe zu nehmen, verband man den Bau und Betrieb eines so genannten „Rennofens“ zur Verhüttung von Eisenerz und den kulinarischen Ausflug im Gasthaus Vogel mit „Kochen durch die Epochen“.
Der verregnete Sonntag war günstig für den Besuch des Naturkundlichen Heimatmuseums und des Museums Badhaus sowie in Hartmannshof des Urzeitbahnhofs. Doch die vorgesehenen astronomischen Beobachtungen der Nürnberger Astronomischen Gesellschaft beim Naturfreundehaus fielen leider ins Wasser. So zogen die an geschichtlichen und kulturellen Relikten sowie mineralischen Kostbarkeiten interessierten Besucher schirmbewaffnet zu den Museen und vergaßen auch nicht die feuchte Station des „Rennofens“ beim Bahnsteigaufgang. Gerade hier war Geduld gefragt, denn der Förrenbacher Bastian Daxer musste in seinem selbst gebauten Ofen aus Ziegelsteinen die nötige Glut zur Eisenschmelze erreichen. Dies brauchte einige Stunden, in denen die Zaungäste sich am Werfen einer vorzeitlichen Speerschleuder mit Ziel einer Bärenfigur versuchen konnten. Dieses nur aus natürlichem Material hergestellte Gerät war im gleichen Zeitraum wie die Eisenverhüttung in Gebrauch. Auch der dort ausstellende Perlenwickler Peter Lösch aus Nürnberg zeigte seine Schätze und sein Können, diese am Gasbrenner aus farbigen Glasstäben zu formen. Als die Erzbrocken im Rennofen genügend „behandelt“ waren, war man auf das Ergebnis gespannt. Der Bastian brach die Steinhülle auseinander und dann zeigten sich schwarz glänzende Brocken aus geschmolzenem Gestein und Eisen. Bei weiterer Zerkleinerung ergab sich dann das Metallhäuflein.
Weniger spektakulär waren die Museumsbesuche. So bot das Naturkundliche Heimatmuseum einen Rundgang durch Ortsgeschichte mit Fotos, Urkunden, Bildern sowie großräumigen Diaramen von Landschaft und Bräuchen. Auch frühere Kleidung und Gerätschaften zeigten die nicht so komforable Lebensführung wie heutzutage. In seiner Mineralienausstellung erklärte Klaus Bittner die herrlichen Schätze aus der Erdkruste und deren Auffindung. Wer Lust hatte, konnte sich kleine Andenken dieser Art erwerben. Einen Blick in die Erdgeschichte und das Weltall konnte man im Zimmer mit den Meteoritenfunden, den Bildern und deren Erklärung machen. Das Museumscafe im angrenzenden Gemeinschaftshaus bot die Nachmittagsstärkung an.
Nicht weit davon steht das Museum Badhaus, bei dessen Betreten und Rundgang die Besucher etwas die Köpfe einziehen mussten. Denn der mustergültig renovierte Bau aus dem Mittelalter, erste urkundliche Erwähnung 1486, war im Untergeschoß mit den früheren Bädern wohl für kleinere Leute gebaut. Anschaulich erzählte Klaus Schnaible die menschliche „Badgeschichte“ aus früheren Jahrtausenden und dem daraus entwickelten Vorhandensein von Badhäusern. Dazu gehörte auch der Beruf des „Baders“ für Körperpflege und medizinische Versorgung. Im Gegensatz zu unserer Schwimmbadkultur gab es früher nur Dampfbäder, wie der Rundgang zeigte. Über erhitzte Steine im Ofenraum wurde Wasser geschöpft und der entstehende Dampf durch eine Öffnung in das Badezimmer geleitet. Pommelsbrunn darf sich rühmen, das einzige erhaltene Badhaus im ländlichen Raum von Süddeutschland zu besitzen.
Seit einigen Jahren sind im ehemaligen Bahnhofsgebäude Hartmannshof die Räume des „Vorgeschichtsmuseums“ untergebracht. Hier werden die archäologischen Funde aus der Höhlenruine Hunas sowie dem Fundus des Heimatforschers und Kreisheimatpflegers Werner Sörgel ausgestellt. Bei den Führungen war er als Museumsleiter in seinem Element und brachte seinen Zuhörern die Siedlungsgeschichte, wie sie sich in den Funden wie dem Backenzahn eines Neandertalers und den vielen Relikten aus früheren Epochen zeigt, auf spannende Weise nahe. Auch die Fotos in der Sonderausstellung der früheren Kalkindustrie weckten die Erinnerung an den harten Broterwerb früherer Generationen.
Für den kulinarischen Beitrag zum Museumstag lieferte Uli Vogel vom bekannten Gasthaus in Pommelsbrunn, für die gesamte Veranstaltung als Vorsitzender des Heimat- und Museumsverein verantwortlich, eine eigene Speisekarte aus vergessenen Kochrezepten. Die wohlschmeckenden Kreationen ergänzten einen rundum gelungenen Museumstag, der vielen Besuchern einen interessanten Einblick in die Vergangenheit gebracht hatte. -
Neue Sonderausstellung – „Frühgeschichte unter unseren Füßen – Grabungsfunde aus dem Mittelalter“
„Frühgeschichte unter unseren Füßen – Grabungsfunde aus dem Mittelalter“
Unsere neue Sonderausstellung „Frühgeschichte unter unseren Füßen – Grabungsfunde aus dem Mittelalter“ ist fertig und kann bereits ab kommenden Sonntag besucht werden.
Sie läuft zunächst 8 Monate (-31. Mai) und kann bei Interesse verlängert werden. Die Ausstellung führt vom Ende der keltischen Zivilisation über die germanische Besiedlung unseres Raumes und dem Frühmittelalter bis in die frühe Neuzeit.
Auf Anmeldung bieten wir auch Führungen durch die Sonderausstellung an.
(Werner Sörgel, Kreisheimatpfleger Tel. 09154/4810) -
Tag der Museren Pommelsbrunn-Hartmannshof
Vom Urmeer bis in den Weltraum, geht die spannende Reise am ersten Tag der Museen in Pommelsbrunn und Hartmannshof.
Vom Urmeer bis in den Weltraum, geht die spannende Reise am ersten Tag der Museen in Pommelsbrunn und Hartmannshof. (31.08.2014 ab 13:00 Uhr)
Erkunden Sie die Entwicklung des frühen Lebens beginnend im Urmeer in der Fossilienausstellung des Naturkundlichen Heimatmuseums Pommelsbrunn. Erforschen Sie den Lebensraum Höhle und bewundern Sie am letzten Tag der Sonderausstellung „Meteorite – Boten aus dem Weltall“ die älteste Materie unseres Sonnensystems. Das mittelalterliche Badhaus in Pommelsbrunn ist das einzig erhaltene Badhaus im ländlichen Bereich im deutschsprachigen Raum. Tauchen Sie ein in die Badekultur der frühen Neuzeit. Wandern Sie im Urzeitbahnhof Hartmannshof auf den Spuren der Entdecker der Höhlenruine von Hunas und lernen Sie dort auch die Besiedlungsgeschichte unserer Heimat vom Neandertaler bis zu den Kelten kennen.
Viele weiter Aktionen und Präsentationen runden den Tag der Museen ab. Erleben Sie:
– Kochen durch die Epochen
– Astronomische Beobachtungen
– Glasperlenherstellung nach historischem Vorbild
– Vorführung eines Rennofens
und vieles mehr!
PROGRAMM
Naturfreundehaus Pommelsbrunn
Astronomische Beobachtungen (nur bei klarem Himmel)
Von 13:00 bis 18:00 Uhr – Sonnenbeobachtung; ab 21:00 Uhr – Nachtbeobachtung.
Verpflegungsstation
Von 13:00 bis 22:00 Uhr – Getränkeausschank und Snacks.Dorfplatz Pommelsbrunn
Naturkundliches Heimatmuseum
Von 13:00 bis 21:00 Uhr – Sonderführungen durch die verschiedenen Ausstellungen gem. Aushang – Meteoritenrätsel für Kinder.
Museumskaffee im Gemeinschaftshaus
Von 14:00 bis 17:00 Uhr – Kaffee und Kuchen fürs leibliche Wohl.
Fossilienverkauf
Von 13:00 bis 21:00 Uhr – Klaus Bittner zeigt und verkauft Fossilien.
Badhaus Pommelsbrunn
Museum Badhaus
Von 13:00 bis 21:00 Uhr – Sonderführungen zu jeder vollen Stunde.
Verpflegungsstation
Von 13:00 bis 18:00 Uhr – Deftige Schmalzbrote.
Rund um den Bahnhof Pommelsbrunn
Kochen durch die Epochen
Von 13:00 bis 21:00 Uhr – Kulinarischer Ausflug durch die Speisen unserer Vorfahren im Gasthaus Vogel mit frischgebackenem aus dem Holzofen.
Glasperlenherstellung
Von 13:00 bis 21:00 Uhr – Handwerkliche Herstellung von Glasperlen nach historischem Vorbild und Verkauf durch Peter Lösch.
Rennofen
Von 14:00 bis 20:00 Uhr – Eisenerzverhüttung nach historischem Vorbild.Werkzeuge unserer Vorfahren
Von 13:00 bis 20:00 Uhr – Steinklingen, Speerschleuder, Dechsel und mehr.
Rund um den Bahnhof Hartmannshof
Museum Urzeitbahnhof
Von 13:30 bis 20:00 Uhr – Sonderführungen „Vom Neanertaler zu den Kelten“, Beginn: 16:00 und 18:00 Uhr.
Einkehrmöglichkeit
Osteria – „Pizza und Pasta“ im Museumsgebäude mit Biergarten.
Anfahrt
Wir empfehlen die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die S-Bahn S1 aus Nürnberg hält direkt in Pommelsbrunn und Hartmannshof, die R-Bahn R4 Nürnberg – Amberg in Hartmannshof.
Mit dem PKW erreichen Sie uns über die B14 Nürnberg – Sulzbach-Rosenberg. Allerdings stehen PKW-Parkplätze in beiden Orten nur eingeschränkt zur Verfügung. Beachten Sie bitte die Anweisungen der Ordner.
Verbindung: Pommelsbrunn – Hartmannshof
Mit der S-Bahn S1 können Sie zwischen den Ortschaften wechseln. Abfahrt in Pommelsbrunn jeweils um xx:51 und in Hartmannshof jeweils um xx:03 (Preisstufe K)
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Ein Jahr Museum „Urzeitbahnhof“ Hartmannshof
Das Museum „Urzeitbahnhof“ kann Rekorde verbuchen. Rund 4300 Besucher, mehr als 80 Führungen und 20 Schulklassen hat Kreisheimatpfleger Werner Sörgel in dem einen Jahr seit der Eröffnung des dritten Museums der Großgemeinde Pommelsbrunn gezählt – eine stolze Bilanz.
Das Museum „Urzeitbahnhof“ kann Rekorde verbuchen. Rund 4300 Besucher, mehr als 80 Führungen und 20 Schulklassen hat Kreisheimatpfleger Werner Sörgel in dem einen Jahr seit der Eröffnung des dritten Museums der Großgemeinde Pommelsbrunn gezählt – eine stolze Bilanz.
Auf den Tag genau ein Jahr nach der Inbetriebnahme kamen auch Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion, an der Spitze MdL Dr. Thomas Beyer, um sich über die Funde zu informieren. Der Landtagsabgeordnete zeigte sich zusammen mit Elfi Beck, Herbert Begert, Alexander Horlamus, Volker Herzog, Georg Müller und Karin Völkl sehr beeindruckt von der modernen Präsentation, durch welche Sörgel, inzwischen 40 Jahre ehrenamtlich in der Denkmalpflege tätig, führte. „Ein Baudenkmal wurde gerettet und ein Museum geschaffen“ brachte es der Kreisheimatpfleger auf den Punkt und erklärte beim einstündigen Rundgang durch die beiden Abteilungen (Hunas-Höhle und Archäologie der Region Hartmannshof) so manch spannendes Detail. Man habe sogar Fischgräten in der Hunas- Höhle gefunden. Nein, kein Zeichen von Überflutung; Uhu und Eule hätten diese im Gewölle mitgebracht. Dr. Beyer lobte das Engagement des Kreisheimatpflegers, der eine Abteilung gänzlich aus eigenen Funden aufgebaut hat, sowie die Initiative von Förderer Kurt Tausendpfund. Die Lage an der S-Bahn-Station sei ideal.
Helga ManderscheidBild: Kreisheimatpfleger Werner Sörgel (li.) mit den Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion, darunter MdL Dr. Thomas Beyer (2.v.li.)
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Museumsführer erschienen
Unser erster Museumsführer ist erschienen. Der Titel ist:
Werner Sörgel,
"Von den letzten Eiszeitjägern zu den Kelten"
Führer Museum Hartmannshof
Der Preis ist 8.- EUR
Erhältlich nur an der Museumskasse oder beim Autor Werner Sörgel,
Hersbrucker Str. 10, 91224 Hartmannshof, Tel.09154/4810 -
Führung mit Werner Sörgel
Höhlenbären, Neandertaler und Kelten laden ein zur Führung durch das Museum „Urzeitbahnhof Hartmannshof“. Jeweils an den Samstagen, 10. und 17. Dezember ab 14.30 Uhr gibt es mit Kreisheimatpfleger Werner Sörgel eine Zeitreise durch die Vorgeschichte unserer Region, bei der die erst kürzlich eröffneten Ausstellungen erklärt werden (Dauer ca. eineinhalb Stunden). Eintritt inklusive Führung € 4.
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Eröffnungsveranstaltung Urzeitbahnhof Hartmannshof
War er Mann oder Frau? Wirklich „Franke“ oder eher ein „Oberpfälzer“ auf Wanderschaft? Wir werden es nie erfahren, denn er/sie ist seit mindestens 60 000 Jahren tot. Immerhin ist dieser Neandertaler – denn um einen solchen handelt es sich – mit seinem Weisheitszahn berühmt geworden. Der Zahn stellt nämlich einen der Hauptanziehungspunkte der neu konzipierten Ausstellungen dar (wir berichteten), die nun im Urzeitbahnhof Hartmannshof im Beisein vieler geladener Gäste feierlich eröffnet wurden.
Der Bedeutung des Ereignisses entsprechend waren viele prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur gekommen, um die Initiatoren des Projekts, Unternehmer Kurt Tausendpfund, Kreisheimatpfleger Werner Sörgel und Grabungsleiterin Dr. Brigitte Hilpert zum erfolgreichen Abschluss ihrer gemeinsamen langjährigen Arbeit zu beglückwünschen. Neben Landrat Armin Kroder und Stellvertreter Norbert Reh, MdL Kurt Eckstein, den Stellvertretern des Bezirkstagspräsidenten, Karin Knorr und Norbert Dünkel, hatten beide Bürgermeister der Großgemeinde, Jörg Fritsch und Reinhard Weih samt ihren Gemeinderäten Platz genommen. Weitere Bürgermeister, Altbürgermeister, Vertreter von Banken, Firmen, Schulen, Kirchen und vor allem Archäologen und Denkmalpfleger aus der ganzen Region füllten das Festzelt bis zum Rand.
Als Vorsitzender des Fördervereins Hunas ging Kurt Tausendpfund zu Beginn auf die Geschichte des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes aus dem 19. Jahrhundert ein, welches er 1992 für seine Firma Sebald Zement erworben hatte. 2005 war dann ein guter Verwendungszweck gefunden. Mit humorvollen Worten schilderte der Unternehmer den Fortgang der nicht immer einfachen Verhandlungen mit Bahn, Behörden und Baufirmen sowie die Suche nach Sponsoren und Fördermitteln. Ein großes Kapitel seiner „Memoiren“ sei diesem Vorhaben sicher. Das ganze Projekt habe 1 Million € gekostet, davon flossen
600 000 € ins Museum. Die Gaststätte sei privat finanziert worden. Der größte Teil der Zuschüsse für den musealen Bereich, nämlich rund 25 Prozent, kam dabei übrigens aus dem Eler (Leader)-Programm.
Prof. Dr. Ludwig Reisch, die „graue Eminenz der Hunas-Ausgrabung“, ging in einer ausführlichen Darstellung auf den geschichtlichen Rahmen und die Grabungen ein und schilderte den Aufbau des Museums. In jenen nach Jahrhunderttausenden messenden Epochen hätten auch große Klimaschwankungen stattgefunden, die sich in der Grabung gut dokumentieren ließen. Dass sich der Landkreis zu einem „hochinteressanten Museumsstandort“ entwickelt, freute besonders Landrat Armin Kroder. Die S-Bahnhaltestelle bilde nun zusammen mit Gaststätte und Museum einen besonderen Anziehungspunkt und er wolle mit der Überreichung eines Landkreiswappens der ganzen Mannschaft danken, dass sie sich nicht habe entmutigen lassen.
Auch Bürgermeister Jörg Fritsch, gebürtiger Hartmannshofer, äußerte Stolz und Genugtuung über das Projekt, das die Gemeinde übrigens von Anfang an unterstützt habe, darunter mit einem Zuschuss von 50 000 €, zu dem noch der mitgebrachte Scheck beigesteuert werde. Er wolle zudem besonders das finanzielle Engagement von NN-Verleger Bruno Schnell hervorheben, der sich wieder einmal beispielhaft für die Region eingesetzt habe. Karin Knorr, die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, beschloss den Reigen der Redner. Der Bezirk Mittelfranken bemühe sich, die Museen sowohl finanziell als auch ideell zu unterstützen, in diesem Fall seien es 15 000 € gewesen.
Nachdem Werner Sörgel zum „kommissarischen Museumsdirektor“ ernannt worden war, Prof. Reisch einen „Steinbruch-Orden“ erhalten und Tausendpfund lobende Dankesworte gesprochen hatte, segneten die Pfarrer Andreas Heindl und Roland Klein in einer ökumenischen Zeremonie das Gebäude. Die folgenden Stunden gehörten ausführlichen, geführten Rundgängen durch die Museumsstockwerke und fröhlichem Schmausen zur Ragtime-Musik der „Dachs-Buben“.
Helga Manderscheid
